Der 8. Mai mahnt: Das Atomwaffenverbot unterschreiben!

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Am 8. Mai 1945 war es endlich so weit: Kriegsende und die Befreiung Deutschlands vom Faschismus. Aber dieser Tag ist auch eine ernsthafte Mahnung: Nie wieder darf es so weit kommen.

Am 8. Mai 2021 wollen wir als Friedensinitiative Schorndorf mit Plakaten und Transparenten in der Innenstadt darauf aufmerksam machen. Seit dem 22. Januar diesen Jahres ist er in Kraft getreten, der Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen. Allerdings: Neben den Atomwaffenstaaten will auch die deutsche Bundesregierung diesen Vertrag nicht unterzeichnen.

Darum hat die Friedensbewegung in Deutschland und auch die Friedensinitiative Schorndorf noch eine Menge zu tun. Mittlerweile sind es 120 Städte und Gemeinden, die die Bundesregierung offiziell mit dem ICAN-Städteappel dazu auffordern, diesen Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Das ist schon sehr viel, reicht aber noch nicht, um die Bundesregierung zur Zustimmung zu bewegen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass das noch mehr Städte und Gemeinden werden. Und natürlich muss endlich auch Schorndorf offiziell dazu gehören!

Ursprünglich wollte der Gemeinderat in Schorndorf im Oktober letzten Jahres darüber beraten und abstimmen. Das wurde dann aber kurzerhand um ein Jahr auf die Zeit nach den Bundestagswahlen verschoben. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wir als Friedensinitiative Schorndorf bleiben am Ball.

Darum haben wir jetzt damit begonnen, Unterschriften zu sammeln. Mit diesen fordern wir den künftigen Oberbürgermeister von Schorndorf und den Gemeinderat Schorndorf dazu auf, den ICAN-Städteappell zu unterzeichnen. Unterschreiben kann man ab jetzt immer rechts oben auf unserer Web-Seit. Natürlich geht das aber auch direkt hier: Zur Unterschriftenliste.

Zum Schluss: In den aktuellen Corona-Zeiten ist es schwer für uns als Friedensinitiative, uns bemerkbar zu machen. Aber: Die Gefahren für den Weltfrieden sind in letzter Zeit wieder sehr viel größer geworden. Wenn aktuell China und Russland überlegen, ob sie nicht ein Militärbündnis eingehen sollten, dann ist es höchste Zeit für eine neue Abrüstungs- und Entspannungspolitik, bevor es zu spät ist: RT.DE vom 10.02.2021

Detlef Beune

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